Studio Freykeller

In dem 450 Quadratmeter großen, unterirdischen Raum, in dem sich früher die Modellwerkstatt und der Entstehungsort des Stuttgart-Modells von Wolfgang Frey befunden hat, sind noch immer zahlreiche Relikte und Materialien des Modellbauers vorhanden. Der bunkerähnliche Raum hat den Charme einer ägyptoiden Grabkammer. Seit 2018 werden Künstlerinnen und Künstler aller Sparten von Begleitbüro SOUP eingeladen, sich mit diesem Ort mit den jeweils eigenen gestalterischen Mitteln auseinanderzusetzen. Es ist ein experimenteller Ort, Studio und Projektraum für eine "Kunst ohne Publikum", so wie er den geltenden Bestimmungen entsprechend auch von Wolfgang Frey genutzt wurde. Die Spuren des Vorgängers werden von SOUP sorgfältig recherchiert und erhalten, aber auch durch eigene ersetzt, ergänzt, kommentiert, neu arrangiert oder umgedeutet.

 

Hinterleuchtung des Kenotaphs durch die Brasilien-Leuchtschrift, 2022.

 

 

Temporäres Skulpturen-Ensemble im Hauptraum, 2021.

 

 

'Der kleine Kenotaph' ist Sockel für die Skulptur 'All we know'. Links hinten Gebäudefotografien von Wolfgang Frey für seinen naturgetreuen Modellbau.

 

 

 

Werkserie aus Relikten von Wolfgang Frey, 2021-23

 

 

 15 Wandkapellen von Harry Walter und Kurt Grunow.

 

 

(V.l.n.r.) Zeichnungen von Max Beckmann, Plakat von Barbara Karsch-Chaieb, Nachlassobjekte von Wolfgang Frey.

 

 

Letzter Abschnitt des Stellwerk-Raums u.a. mit Arbeiten von K.R.H. Sonderborg.

 

 

Fototafeln mit Theaterszenen vom Stuttgarter Staatstheater. Wolfgang Frey verwendete die Tafeln in seinem Stuttgart-Modell zur Verkleidung des Unterbaus.

 

 

 

'Die Kurven' , skulpturales Ensemble aus von Wolfgang Frey gefertigten Kurvenfragmenten, farbig gefasst. 2022/23.